Hegeringsschießen

Bericht aus der WN:

Bei dem diesjährigen Hegeringsschiessen der Telgter und Westbeverner Jägerinnen und Jäger auf dem Schießstand „Butterpatt“ in Milte stand wieder einmal der Trainingsgedanke im Vordergrund. Denn auf dem Stand wird die Fertigkeit mit der Waffe für die Jagd trainiert. Entsprechend haben die Verantwortlichen aus dem Hegering, vor allem Werner Rüter als Schießobmann, seit einigen Jahren die Bedingungen und Disziplinen des Wettkampfs möglichst jagdnah angepasst.

Natürlich ist der Reiz des Wettkampfs, wenn es um das Gewinnen der Pokale geht, ein klein wenig mehr geweckt, als wenn die Jäger zu einem normalen Trainingstermin fahren. 60 Tontauben galt es auf dem Trap- und Skeetstand zu treffen. Trap und Skeet sind die beiden Disziplinen beim Tontaubenschießen, wobei sie sich vor allem durch die Schießanlage unterscheiden. Auf der Trapanlage wird die Tontaube von einem vor dem Schützen gelegenen fixen Punkt aus in verschiedene, nicht vorhersehbare Richtungen geworfen. Auf dem Skeetstand hingegen sind die Wurfanlagen rechts und links vom Schützen und die Tontauben fliegen auf verschiedenen, aber vorgegebenen Flugbahnen quer vor dem Schützen her. Trap- und Skeetschießen sind in der „klassischen“ Form sogar olympische Disziplinen. Bei der jagdlichen Variante werden noch einigen Tontauben mit Flugbahnen, die beispielsweise an Enten oder Hasen erinnern sollen, ergänzt.

Klaus Mausberg hat in diesem Jahr von den 60 möglichen 52 Tauben getroffen und damit als bester Schütze den Wanderpokal „Silberner Rehbock“ und die Altersklasse II gewonnen. Sehr gute Leistungen in ihren Altersklassen zeigten außerdem Alexander Wallfahrt in der Klasse I, Erich Busch in der Altersklasse III und Angelika Rüter bei den Damen. Insgesamt freuten sich die Organisatoren über 48 Teilnehmer, die auch abends noch zum geselligen Teil bei Familie Hülsmann in Westbevern zusammenkamen.

Zurück